Praxis - Legasthenietherapiepraxis Dipl.-Päd. Arndt Denecke

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Praxis
"Die zertifizierte LRS-Therapie nach Reuter-Liehr ist ein mehrfach wissenschaftlich überprüftes Behandlungssystem der Lese-Rechtschreibstörung. Ziel ist die erfolgreiche Kompensation. Mehrere unabhängige Studien konnten kurzfristige (Reuter-Liehr 1993, 2001; Weber/Marx/Schneider 2002; Klicpera et al. 2013, etc.) als auch nachhaltige Erfolge (Unterberg 2005) der Behandlung mit hoher Effektstärke (Reuter-Liehr 2016) belegen." (vgl. Carola Reuter-Liehr - Homepage)
Therapie-Praxis in der Ithbergstraße 13

Herzlich willkommen im ehemaligen Haus Nr. 5 der Gemeinde Lüerdissen. 1796 gebaut und seitdem eine belebte Vergangenheit hinter sich, befindet sich heute in der 1. Etage meine Therapiepraxis. In der Frontansicht vom Ith aus erkennen sie noch den wilden Mann des denkmalgeschützten Hallenhauses. Im Erdgeschoss befindet sich das Sylt-Café Fresenhof. Von außen ist das Fachwerkhaus in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege komplett saniert und möglichst originalgetreu gestaltet worden.
"Der bisherige Forschungsstand hat ergeben, dass sich die fundierteste Vorgehensweise in der Legasthenietherapie am Entwicklungsprozess des Schriftspracherwerbs orientiert und ein konsequent strategiegeleitetes Lernen ermöglicht (Mannhaupt 1999). Diese Erkenntnis beherzigt das konzeptionelle Vorgehen seit über 25 Jahren, entstanden zunächst überwiegend aus der Beobachtung langjähriger legasthenietherapeutischer Praxis (seit 1970), in einem Forschungsprojekt (1987-1993) an der Universität Göttingen empirisch überprüft und stets weiterentwickelt (Reuter-Liehr 1993/2001/2006/2008/2010/2011/2015/2017, Bd. 1 etc.)." (vgl. Carola Reuter-Liehr - Homepage)
Räumlichkeiten

Lernen Sie auf dieser Seite die Praxis ein wenig näher kennen.
Praxiseingang
Praxis-Eingang
Dies ist der Seitenanblick des Hauses von der Ithbergstraße (Durchgangsstraße) aus. Durch die grüne Tür und in den ersten Stock und schon sind Sie in meiner Praxis. Die Farbgestaltung wurde unter historischen Gesichtspunkten entsprechend des Hausstiles vorgenommen. Die massiven Fachwerkbalken sind lediglich mit Leinölfirnis behandelt, so dass kein Lack das Holz am Atmen hindert und die Eiche seinen natürlichen Schutz aufbauen kann. Dadurch bietet das Holz zum Trotze des Scheins des Unfertigen farbliche Vielfalt und wird noch viele überleben.
Praxiseingang
Therapie-Raum 1
Der Therapieraum 1. Hier finden die Therapien von Arndt Denecke statt. Hell und freundlich mir ausreichender Größe um alle Elemente der Therapie einsetzen zu können, bietet der Raum die richtige Arbeitsatmosphäre. Obwohl die Tafel noch ein wenig an Schule erinnern mag, entsteht hier ein Trainingsklima, dass vor allem die Möglichkeit einer individuellen und motivierenden Therapie bietet, was in einem Klassenverband schon allein aus technischen Gründen gar nicht umzusetzen ist.
Therapieraum 2
Therapie-Raum 2
Der Therapieraum 2. Hier finden die Therapien von Melanie Lohmann statt.
Wartezimmer
Wartezimmer
Das Wartezimmer. Auch für das Wohl der Eltern ist gesorgt. Während der 50-minütigen Therapie können Sie gerne im Hause warten und Tee oder Cappuccino genießen. Dieser steht immer für Sie bereit. Die gesamte Praxis ist hellen, freundlichen Tönen gehalten und versucht Modernität mit den historischen Elementen des Hauses zu kombinieren.
Wartezimmer
Wartezimmer
Die Räume können letztendlich ihre wahre Herkunft aus dem 18. Jahrhundert nicht ganz abstreiten. Dazu gehören nicht zuletzt die meist zweiflügligen Holzfenster.
Feuerwehr Oldtimer
Feuerwehr Oldtimer
Da die Nachmittagsstunden für die Therapien nicht mehr ausreichen, ist im Frühjahr 2020 während der Einschränkungen durch Covid-19 die Idee enstanden einen mobilen Praxisraum zu schaffen, um direkt vor Ort bei interessierten Schulen Therapien anbieten zu können....
Bewertungen
Ich würde mich an dieser Stelle über Rückmeldungen freuen, sehr gerne auch von ehemaligen Therapiekindern, die heute Ihren Weg trotz Legasthenie gefunden haben und vielleicht über die Zeit der Therapie und vor allem auch über die Zeit danach berichten möchten. Dies würde sicherlich vielen Kindern, die noch am Anfang der Therapie stehen, viel Mut machen.
Herzlichen Dank dafür!
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Arndt Denecke
30 Jan 2021
Herzlich Willkommen bei der neuen Bewertungsmöglichkeit. Ich würde mich über viele Einträge freuen!
vom Häufigen zum Seltenen und
vom Leichten zum Schweren
Therapiekonzept

Ich arbeite nach dem sprachsystematisch aufgebauten Konzept von Dipl. Päd. Carola Reuter-Liehr, das im Schwierigkeitsgrad steigend den Entwicklungsprozess beim Schriftspracherwerb nachvollzieht und ein strategieleitendes Lernen aufbaut und in vielfältigen Anwendungen trainiert.

(zur näheren Information vgl. u.a.: Reuter-Liehr, C. (1998): Ein ganzheitlicher, sprachsystematischer Aufbau des Lesens und Rechtschreibens bei lese-rechtschreibschwachen Kindern - ein empirisch überprüftes Programm. In Bundesverband Legasthenie (Hrsg.): Legasthenie. Ein Bericht über den Fachkongress 1997 (Seite 159-178). Hannover: BvL oder Reuter-Liehr, Carola: Lautgetreue Lese-Rechtschreibförderung. Band 1. Eine Einführung in das strategiegeleitete Lernen zum Training von Phonemstufen auf der Basis des rhythmischen Syllabierens. Verlag Dr. Dieter Winkler, Bochum 2001)

Das Konzept integriert heilpädagogische Methoden (beispielweise das rhythmische Syllabieren nach Heide Buschmann) zur sicheren Strategieübernahme, um so korrektes Sprechen, Lesen und Schreiben zu fördern. Das lernende Kind beginnt jeweils auf der Nullfehlergrenze, um dann erfolgsorientiert aufgebaut zu werden. Wir starten im sogenannten lautgetreuen Bereich, der in sechs Schwierigkeitsstufen (Phonemstufen 1-6) eingeteilt ist, um dann nach der Automatisierung dieser Basis ein kognitives Regeltraining sinnvoll anschließen zu können. Ziel des Trainings ist es zum einen über eine bewusst gesteuerte Artikulation durch das Einüben des rhythmischen Syllabierens den lautgetreuen Bereich zu erarbeiten und zum anderen kognitives Regelwissen durch die Morphemsegmentierung zu vermitteln. Dadurch werden die in der deutschen Sprache vorhandenen Systematiken und Regelmäßigkeiten der Rechtschreibung verdeutlicht und für das legasthene Kind nutzbar gemacht. Um dies sinnvoll umzusetzen, geht die Therapie vom Leichten zum Schweren und vom Häufigen zum Seltenen. Da jedes Kind nachweislich beim Schreibprozess beim phonetischen Verschriften beginnt - es also erst einmal so schreibt, wie es spricht, und somit lautgetreu zu schreiben versucht - kann das Kind bei der korrekten Verschriftung immerhin bis zu 60% der deutschen Orthographie richtig schreiben. Im Anschluss daran kann das Kind Schritt für Schritt das Schwierigere und Seltenere erlernen. Dies erfolgt durch das anschließende Regeltraining, indem Begründungen bzw. Regeln zur Abweichung von der Lauttreue Stück für Stück eingeführt werden. Dadurch kann bis zu diesem Bereich 90% der deutschen Orthographie präsent sein. Das Lesetraining verläuft in gleichen Prinzipien analog zum Schreibtraining. Ebenso enthält das Konzept integrative Anteile von Lernspielen und Gesprächen, sowie je nach Bedarf Elternberatung und Lehrerkontakte.

Weitere ausführliche Informationen und eine Therapeutenliste finden Sie unter www.LRS-Therapie.de!
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Dipl.-Päd. Arndt Denecke - Dyslexietherapeut nach BVL
Fon: 0172 - 5678 193

 
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